Silberfuchs Mika bei TIERART

Silberfuchs Mika

Mika sollte getötet werden

2.8.2022

Der Silberfuchs galt um 1900 als „König der Pelztiere“. In freier Wildbahn sind die schwarzen Füchse extrem selten, was insbesondere auf über 1.000 Jahre intensiver Bejagung dieser Tiere zurückzuführen ist. Für die schwarzen Felle wurden schon im 10. Jahrhundert hohe Preise bezahlt. Mit dem Silberfuchs begann später in den 1890er Jahren die planmäßige Zucht und grausame Haltung von Pelztieren. Auch in Zoos und Tierparks werden die hübschen Tiere häufig gehalten und gezüchtet.

Auch Silberfüchsin Mika wurde im Frühjahr 2019 in einem Tierpark im Saarland geboren. Im Alter von knapp einem Jahr sollte sie schließlich verkauft werden. Als sich jedoch keine Stelle für sie fand, der Besitzer sie aber unbedingt los werden wollte, beschloss er kurzerhand, sie einfach zu erschießen.

Mika im Mai 2020

Rettung in letzter Minute

Die Mitarbeiter der Wildtierhilfe an der Loreley erfuhren vom Schicksal der kleinen Fähe und boten sofort an, das Tier übergangsweise zu übernehmen. 

Unverschämter Weise wollte der Besitzer die Füchsin zunächst nur gegen Bezahlung frei geben weigerte sich zunächst, sie frei zu geben. Die Tierschützer ließen jedoch nicht locker und so gelang es ihnen, den Halter doch noch umstimmen. 

Im Mai 2020 konnte Mika schließlich in die TIERART Wildtierstation gebracht werden. Hier teilte sie sich ein Gehege mit den drei Rotfüchsen Raika, Akira und Rasputin.

Mika sonnt sich

Schauen Sie sich an, wie viel Spaß Mika im Winter mit ihrem Schneemann hat!


Fakten über Mika

  • Ich komme aus: einem Tierpark im Saarland
  • Am liebsten fresse ich: Mäuse
  • Ich bin: eine kleine aber äußerst selbstbewusste Fuchsdame
  • Das sagen die Tierpfleger über mich: Mika ist sehr neugierig und verspielt. Sie mag jegliche Art von Beschäftigungsmaterial und teilt dieses nur ungern mit Artgenossen.

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